Unser heutiger Übernachtungsplatz befindet sich geschätzte 5 Kilometer Luftlinie östlich vom gestrigen – doch wir brauchen fast vier Stunden Fahrzeit um ihn zu erreichen! Letzte Nacht standen wir unten am Wasser des Powell-Stausees, heute dafür auf einem der weit verzweigten Felsplateaus hoch darüber.
Und der Weg hierhin zum Alstrom-Point führt über ausgewaschene Pisten und holprige Felstreppen – gut, dass wir so viel Bodenfreiheit haben mit unserem Cruisie! Doch die Rüttelfahrt zahlt sich aus und wir werden mit einer grossartigen Rundumsicht belohnt… Die einzigen Campingnachbarn, die wir erspähen können, ankern weit unter uns in einem Hausboot.
Über die gleiche Rüttelpiste fahren wir dann am nächsten Morgen wieder raus und nehmen die Smoky Mountain Road in Angriff, die uns auf abenteuerlichen Kehren aufs einsame und wilde Kaiporowits-Plateau hinaufführt. Wir sind immer noch im Grand Staircaise-Escalante Nationalpark unterwegs, diesem erst vor wenigen Jahren erschaffenen Naturrefugium riesigen Ausmasses. Nun gelangen wir nach Escalante zum gut ausgestattete Informationszentrum, wo wir mit allen nötigen Karten und Tipps für unterwegs ausgerüstet werden. Wir können hier auch unsere Wassertanks auffüllen und Internetdaten herunterladen – all dies gratis und franko! In dieser Beziehung ist der amerikanische Staat wirklich sehr besucherfreundlich. Leider will Präsident Trump auch hier einschneidende Sparmassnahmen ansetzen und dabei kämpfen die Nationalparks jetzt schon wegen der stetig steigenden Besuchermassen um jeden Budgetdollar.
Wir verbringen die Nacht gleich eingangs der für den nächsten Tag geplanten Hole-in-the-Rock-Strasse, wo wir überraschenden, aber sehr netten Besuch von deutschen Landrover-Fahrern erhalten. Beim gemeinsamen Kochen und Essen stellt sich erst noch heraus, dass wir alle den Besuch an der OverlandExpo in Flagstaff geplant haben und uns demnach wohl dort wieder sehen werden!
Ein Flop wird allerdings die Fahrt auf der (offensichtlich allzu-) bekannten Hole-in-the-Rock-Strasse: ein Auto nach dem andern fährt diese Piste, so dass sie bei unserem Besuch voller Wellblech ist. Nach etwa einem Drittel von den über 150 Kilometern geben wir uns gut geschüttelt geschlagen und drehen um – trotz all der Schönheiten, die es entlang zu besichtigen gäbe…! Wenigstens die Devils Garden Steinformationen schauen wir uns noch an und sind voll begeistert.
Dafür nehmen wir da-nach einen weniger besuchten Abzweiger und finden dort einsame Slickrock-Felsen und Slotcanyons zum Erkunden. Inmitten skurriler Felsen parkiert Kölbi unseren Landcruiser für ein schönes Camp mit toller Aussicht.
In Richtung Boulder unternehmen wir eine mehrstündige Wanderung zum Lower Creek Wasserfall, der trotz vielen Mitwanderern sehr lohnenswert ist.
In Boulder zweigen wir dann auf die Burr Trail-Strasse ab, die uns erst mal durch die im-posante Long Canyon-Schlucht führt. An deren Ende finden wir einen schön gelegenen Übernachtungsplatz mit toller Aussicht über die roten Felswände.
Vom Escalante Visitorcenter haben wir den Tipp für die Wanderung zum Strike Valley Aussichtspunkt erhalten. Eigentlich könnte man den grössten Teil der Strecke auch mit unserem Toyota bewältigen, aber sportlich und trainiert wie wir inzwischen sind… 🙂
Die Aussicht aufs Strike Valley kommt dann überraschend am Ende eines recht steilen Aufstiegs über einen Felshang und ist atemberaubend! Wie das Skelett eines überirdischen Rückens ragen Steinzacken entlang des ganzen Tales unter uns hervor. Weit im Süden können wir die Strasse ausmachen, wo wir ein paar Stunden später dann eben dieses Tal kreuzen werden.
Wir kommen aus dem Staunen kaum mehr heraus, durch wie unterschiedliche Landschaften wir hier fahren können – und doch ist die Gegend fast menschenleer, zu unwirtlich und lebensfeindlich, nur ab und an kreuzen wir ein paar Rinder und sehen in der Ferne ein Haus oder auch nur eine Hütte stehen. Da es diesen Winter ausserordentlich viel Niederschlag gegeben hat, ist auch hier über allem ein Hauch von Grün, der im Hochsommer dann unter der sengenden Sonne schnell verschwinden wird… Noch aber ist es erst Mai und der Sommer lässt dieses Jahr länger als üblich auf sich warten: es weht ein zügiger Wind und wir suchen uns möglichst sonnige, windstille Plätzchen für unsere Mittagshalte.
Für unsere nächste Strecke – und meinen Geburtstag – hat Kölbi eine ganz kleine Strasse auf der Karte gefunden, so ganz nach meinem Geschmack: die Poison Spring-Hatch Canyon Road, sie führt in den Westteil „the Maze“ des Canyonlands Nationalparks. Über „the Maze“ steht in meinem Reiseführer nur ganz lapidar, dies sei der überaus abgelegene, nur mit eigenem Allradfahrzeug erreichbare Teil der Canyonlands… na also, ist doch wie gemacht für uns!
Leider informiert uns dann ein Schild bei der Einfahrt, dass man wegen der Abgeschiedenheit ein Permit fürs Übernachten in diesem Teil des Parks brauche, welches aber nur in einem Visitorcenter oder über Internet buchbar sei… beides haben wir hier und jetzt nicht zur Hand, unser Telefon zeigt seit Tagen schon „kein Netz“ an.
Aber da der erste Teil der Strasse ja noch ausserhalb des Parks liegt, beschliessen wir sie trotzdem zu versuchen und einfach noch vorher zu campen… Kölbi hat erst noch Bedenken weil wir niemanden nach dem Zustand der Piste fragen können (auf oben erwähntem Schild hängt „nur“ eine Notiz, dass Teile ausgewaschen seien…). Glücklicherweise kommen uns bereits nach etwa einer halben Stunde fünf Offroader entgegen, die unser Auto kurz taxieren und dann meinen, dass der Weg damit zu schaffen sei. Und auch sie seien unterwegs zur OverlandExpo in Flagstaff… Scheint ja ein richtiger Treffpunkt zu werden dann am Wochenende des 14. Mai!
Der Poison Spring-Canyon ist recht gut zu fahren, wir sind allerdings gespannt auf die Flussquerung zuunterst. Doch es ist „nur“ ein Zufluss zum Green und Colorado River, den zwei Hauptverantwortlichen dieses weitverzweigten, unübersichtlichen Schluchten-Wirrwarrs, an dessen westlicher Seite wir uns nun befinden. Die Flussdurchfahrt ist nicht sehr tief und bald schon haben wir wieder an Höhe und Übersicht gewonnen. Auf einer kleinen Fels-Terrasse parkiert Kölbi und wir geniessen einen der bisher so seltenen warmen Abende und können bei einem eindrücklichen Sonnenuntergang auf meinen 51.Geburtstag anstossen.
Beim letzten Blick vor dem Schlafen gehen bemerke ich dann ganz im Westen die ersten Wolken… und als Kölbi nachts einmal rausgeht, ist der Himmel bereits bedeckt – und damit ist es auch um seinen ruhigen Schlaf geschehen: dies wäre so ziemlich der denkbar ungünstigste Platz für einen starken Regenguss! Dann würden wir hier wohl für ein paar Tage festsitzen… denn diese Pisten verwandeln sich mit jedem Regentropfen zu unkalkulierbaren Schlamm- und Geröllpisten, die ausgewaschen kaum mehr befahrbar sind. Ganz zu schweigen von Flussquerungen…
Wir fahren frühmorgens los, der Himmel ist zwar stark bewölkt, aber es ist doch trocken. Scheinbar endlos kurven wir durch dieses Felslabyrinth, das durch jahrtausende dauernde Erosion geschaffen wurde.
Immer neue, faszinierende Ein- und Ausblicke eröffnen sich, bis wir schliesslich nach Stunden die Passhöhe in den Nationalpark erreicht haben. Und von dort oben windet sich die Piste weiter durch Schluchten und Täler wieder zurück zum südlichen Eingang. Kurz erhaschen wir auch einen Blick auf die tosende Cataract-Strecke, wo sich Green- und Coloradoriver vereinigt durch eine tiefe Schlucht zwängen.
Nach drei weiteren Stunden Kurverei durch diese grandiose Landschaft erreichen wir bei Hite schliesslich die Teerstrasse und überqueren den Coloradoriver – gerade rechtzeitig, bevor ein kräftiger Gewitterregen niedergeht! Phuu, da haben wir ja gerade noch mal Glück gehabt…
Wir verbringen einen nass-kalten Abend kurz vor dem Natural Bridges Monument, das wir am folgenden Tag bei strahlendem Sonnenschein erwandern. Über einen steilen Pfad, der teilweise mit Holzleitern ausgestattet ist, steigen wir in einen tiefen Canyon hinunter.
Hier hat der Fluss über die Jahrtausende drei natürliche Brücken aus dem Fels erodiert – kaum vorstellbar, bei dem kargen Rinnsal, das uns auf unserer vierstündigen Wanderung durchs sandige Flussbett begleitet!
Unterwegs treffen wir auch immer wieder auf Spuren früherer Indianersiedlungen und dazugehörender Felsgravuren. Es ist eine schöne, aber doch recht lange Wanderung, vor allem der Rückweg zum Auto über das Plateau zieht sich dahin, immer wieder taucht noch ein Seitenarm des Schluchtensystems auf, den es zu durchqueren gilt…
Müde und erschöpft fahren wir auf einen Aussichtspunkt nur wenig über unserem gestrigen Schlafplatz und lassen den schönen Tag gemütlich ausklingen. Später finden wir dann heraus, dass wir exakt auf dem „Ohr des Bärs“ geschlafen haben: so nennt sich dieser Aussichtspunkt und Namensgeber des neuen, in der Region noch sehr umstrittenen Nationalparks „Bears Ears Monument“.
Über die Berge fahren wir weiter nach Blanding, wo wir das sehr liebevoll ausgestattete Visitorcenter aufsuchen und unsere Vorräte nach längerer Zeit wieder einmal aufstocken können. Nur mit der Internetverbindung hapert es gerade wieder einmal…
Blanding ist auch unser „Umkehrpunkt“, denn um rechtzeitig an der OverlandExpo zu sein, müssen wir nun wieder ziemlich weit zurück nach Süden fahren. Aber wir werden danach hierher zurückkehren.
Die Strasse führt durch einen imposanten, tief ausgefrästen Felsspalt und gibt danach den Blick frei auf eine weite, von Flussläufen unterbrochenen Hügellandschaft. In eines dieser Täler, den Comb Wash, biegen wir ein und finden in der Nähe eines sprudelnden Bachs eine tolle Übernachtungsgelegenheit unter hohen Laub-Bäumen. Das hatten wir schon länger nicht mehr!
Und auf meinem Streifzug durch die Canyons der Umgebung entdecke ich gleich mehrere Indianerruinen hoch oben auf einem Felsen-Cliff. Beim Runterklettern höre ich ein Rascheln auf dem Weg: eine Schlange verschwindet im Gestrüpp… ich fühle mich schon fast wie in einem Winnetou-Indianerfilm 😉
Leider zeigt sich der nächste Tag wieder eher von einer trüben Seite: die Wolken hängen tief und es zieht ein nasskalter Wind durchs Tal. Bei strömendem Regen schauen wir uns noch einige gravierte Felszeichnungen aus alten Indianerzeiten an, doch die Romantik ist mit dem Regen irgendwie verflogen und so machen wir in Bluff erst mal eine Kaffeepause und holen da all die verpassten Internet-Nachrichten der letzten Zeit auf.
Bei immer noch stark verhängtem Himmel fahren wir ins Valley of the Gods, das uns aber nicht ganz so göttlich erscheint – liegt’s am Wetter??
Auf alle Fälle fahren wir nach der Mittagsrast weiter und erklimmen den Moki Dugway, eine eindrückliche Pass-Strasse auf das höher gelegene Plateau.
Dort fahren wir zum Muley Point, einem Aussichtspunkt hoch über der Landschaft. Gerade rechtzeitig, um den nahenden Gewitterwolken zuzusehen, die wuchtig heranrollen. Wir flüchten ins Auto und erleben Sturm, Schnee und Hagel auf diesem exponierten Punkt…
Nach knapp zwei Stunden ist der Spuk vorbei und es klart wieder auf, allerdings bei massiv kühleren Temperaturen! Jetzt erst können wir zum eigentlichen Aus-sichtspunkt über einer wellenförmigen Schlucht fahren und wir sehen in der Ferne die gewaltigen Formationen des Monument Valley. Kaum haben wir uns eingerichtet, kommen vier Toyota Landcruiser mit kanadischen Nummernschildern daher-gefahren und die Fahrer – eingefleischte Cruiser-Fans – laden uns ein gemeinsam den Abend zu verbringen. Wir sagen gerne zu und parkieren nochmals um (zum dritten Mal nun innerhalb von zwei Stunden…)
Aus dem geplanten Lagerfeuer wird wegen abermaligen Regens leider nichts, aber ein lustiger und informativer Abend ist es trotzdem. Einer der Kanadier, Greg, bleibt uns besonders eindrücklich in Erinnerung: auf seine kurzen Hosen angesprochen (die Temperatur bewegt sich gegen null Grad) meint er nur lapidar: er wechsle jedes Jahr am 15. April auf Sommerkleidung – egal, wie das Wetter wird! Hartgesottene Typen in diesem Kanada… 😉
Am nächsten Morgen erwischen wir früh um sechs die einzigen paar Sonnenstrahlen des Tages: gerade rechtzeitig, um ein paar eindrückliche Fotos zu schiessen. Nach dem Morgenessen fahren wir deshalb den Moki Dugway wieder runter und sehen uns die Gooseneck (=Gänsehals) – Windungen des San Juan-Rivers aus der Nähe an.
Dort treffen wir nochmals auf deutsche Reisende, die auch wie wir zur OverlandExpo wollen. Wenn das nicht ein Anziehungspunkt ist…?!
Zuerst steht nun aber noch das bekannte Monument Valley auf unserem Programm, das von Navajo-Indianern betrieben und vermarktet wird. Mit einigem Erfolg, wie wir anhand der vielen Touristen-Busse unschwer feststellen können! Aber diese Landschaft ist wirklich sehr eindrücklich und irgendwie mag ich den Navajos den Erfolg auch von Herzen gönnen. Zuviel Unrecht mussten frühere Generationen Eingeborener hier erleiden (doch davon in einem späteren Bericht).
Wir geniessen die spektakuläre Tour durch die Felsnadeln und Mesas, werden unterwegs an den Fotostops auch häufig auf unser Auto und unsere Reise angesprochen. Lustigerweise haben die eigenen Landsleute fast am meisten Scheu uns Hallo zu sagen… dabei hat es hier ganz viele Schweizer Touristen!
Wir übernachten auf einem freien Gelände irgendwo im Indianer-Reservat und erreichen am nächsten Mittag Flagstaff, das sich dieses Mal von seiner sonnigen Seite zeigt, nachdem wir über einen Monat zuvor im Schneetreiben eingefahren sind…
Wäsche erledigen, einkaufen, Wasser auffüllen und tanken: nun sind wir ready für die grösste Camping-Ausstellung Westamerikas, die OverlandExpo eben! Die Zufahrt zum Campinggelände gestaltet sich schon recht chaotisch, obwohl erst Donnerstag ist und der offizielle Start erst morgen, ist der Wald schon ziemlich zugeparkt…
Wir finden bald einmal ein paar Gleichgesinnte und verbringen ein unterhaltsames Wochenende hier. Wieder einmal fällt uns der kulturelle Unterschied zwischen Amerikanern und Europäern ins Auge: während bei uns Gemütlichkeit und Atmosphäre wichtig sind, herrscht hier kaum Feststimmung und bereits abends um zehn Uhr(!) werden wir wiederholt aufgefordert doch bitte ruhig zu sein…!
Essen und Getränke sind abends auch kaum mehr erhältlich, Musik hören wir nur ganz selten, Lagerfeuer sind verboten – was ist denn das für ein Treffen?? Dabei campieren hier auf dem Gelände sicher gegen 1000 Leute… die sollten mal an unser NiemalsWiederWaldfest kommen 😉
Wir schlendern mehrmals durch das weitverstreute Austellungsgelände, doch wirklich Sensationelles entdecken wir nicht. Da sind die aus aller Welt angereisten Fahrzeuge viel interessanter und wir sehen etliche Trouvaillen…
wie zum Beispiel den Südafrikaner, der seinen Landrover-Kleinlaster innert kurzer Zeit von rechts- auf
linksgesteuert umbauen kann.
Crazy sind auch all die aufgemotzten Oldtimer-Umbauten. Hier in Amerika darf man beliebig am Auto rumbasteln, einen neuen Motor oder eine vielfach stärkere Federung einbauen, es ist (fast) alles erlaubt! Die Amis schütteln jeweils nur den Kopf und schauen uns ungläubig an, wenn sie von unseren Schweizer MFK-Vorschriften hören…
Hier während der Messe erreicht uns auch die Nachricht vom Hinschied unseres alleinreisenden Freundes Stephan, mit dem wir in der Baja California eine gemeinsame Offroadtour gefahren sind. Er sei im Valley of the Gods in seinem Auto aufgefunden worden, nachdem er wohl an einem Herzinfarkt verstorben ist. Zuerst sind wir sehr erschüttert über die Nachricht, doch dann erinnert sich Kölbi daran, wie Stephan ihm anvertraut hat, dass dies gesundheitlich wohl seine letzte Reise sein werde… So konnte er wenigstens an einem speziellen Ort und bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Reisen, von dieser Welt gehen.
Wir setzen uns mit seinen Verwandten in Verbindung und bieten ihnen unsere Hilfe an, da wir ja gerade in der Nähe sind. Seine Cousins nehmen unser Angebot, in Blanding (das ja eh auf unserem Weg liegt) mal nach dem Auto zu sehen, dankend an. So verabschieden wir uns am Sonntag vormittags von all den Reisebekannten, mit denen wir hier ein paar unterhaltsame Tage verbringen durften und fahren zurück Richtung Nordosten. Kurz vor Bluff übernachten wir am San Juan River, der nach all den Regenfällen viel Wasser führt – in Kalifornien werden sie das dankbar empfangen…! Hier am Fluss hat es wieder viele Felsgravuren in den Cliffs – meist wurden sie von den Ureinwohnern in von Bakterien schwarz überzogene Felswände geritzt, wodurch der darunterliegende helle Fels besser zur Geltung kam. Hier sind sehr viele und interessante Gravuren zu sehen – schade, dass wir nicht interpretieren können, was für Geschehnisse dargestellt wurden… vielfach sind menschliche Figuren und Tiere abgebildet, zum Teil aber auch abstrakte Muster.
In Blanding werden wir von den Besitzern des Abschleppdienstes freundlich empfangen und dürfen Stephans Auto nacht etwaigen wichtigen Papieren und Persönlichem durchsuchen. Ein doch sehr spezieller, bewegender Abschied!
Nachdem wir noch den Kontakt zwischen unserem Landcruiser-Mechaniker in Stockton und der Familie zwecks Verkauf des Autos hergestellt haben, ist unser letzter möglicher Freundschaftsdienst für Stephan hier beendet und wir widmen uns wieder unserer eigenen Reise.
Sie führt uns bei strahlend schönem Wetter in den Needles-Distrikt des Canyonlands Nationalpark. Im Visitorcenter werden wir von einem kompetent wirkenden Ranger freundlich empfangen und er organisiert uns erst noch eines der meist ausgebuchten Campingpermits für den White Rim im Nordteil des Parks (Island in the Sky)!
Vom Befahren des hiesigen Offroad-Elephanttrail rät er uns ab, da es eine sehr enge Stelle gebe, die wir mit unserer Kabine in Schräglage wohl kaum unbeschadet passieren könnten. Aber die Idee mit der Offroadstecke („Abkürzung“ ;-)) nach Moab über die Lockhart Basin Road findet er eine gute Idee, er habe nur gehört, dass der Hoorah-Pass ganz am Schluss ziemlich schwierig sein soll. Und wegen dem angekündigten Regen am übernächsten Tag brauchten wir uns keine grossen Sorgen zu machen – hier in diesem Wüstenklima regne es selten richtig…!
Da der kleine Campingplatz natürlich schon wieder voll besetzt ist (wieso die Park-Campingplätze immer nur so klein sind bei diesem Volk von Campern fragen wir uns des öftern…), besuchen wir an diesem Nachmittag nur ein paar Aussichtspunkte und fahren dann zur Übernachtung ein paar Kilometer raus, wo wir in einer hübschen Felsnische wunderbar gratis campieren können.
Für den nächsten Tag haben wir eine tolle Wanderung geplant, die uns mitten durch die imposanten Felsnadeln des Parks führt.
Der Höhepunkt ist dann die Querung eines breiten Felsmassivs durch einen schmalen Felsspalt, mehrere hundert Meter lang!
Definitiv nichts für Klaustrophobiker!
Ziemlich geschafft von der mehrstündigen Wanderung fahren wir aus dem Park raus und noch ein Stück entlang der Lockhart Basin Road und campieren draussen bei einem schönen Aussichtspunkt.
Bei bewölktem Himmel nehmen wir am nächsten Morgen frohgemut die Lockhart Basin Road in Angriff. Die Aussichten auf all die Canyons und Plateaus um uns herum sind atemberaubend.
Allerdings auch die immer steiniger werdende Strasse, die von Kölbi immer mehr fahr-erisches Können abverlangt…
Irgendwann fängt es dann auch zu tröpfeln an – aber der Ranger hat uns ja versichert, dass dies hier in der Wüste selten lange dauert…
Aber die Strasse… wir steigen immer häufiger aus um die zu meisternden Steigungen erst mal zu begutachten, ich fange an Videos zu drehen…
Öfters mal schauen wir uns lange an und Kölbi meint dann nur trocken: hoffentlich müssen wir das da nicht wieder retour fahren!
Und immer haben wir die Worte des Rangers im Hinterkopf: der Hoorah-Pass solle schwierig sein… – ja um Himmelswillen, was kann denn da noch schwieriger werden als das da??! Um halb zwei machen wir Mittagspause, jetzt ist es nicht mehr allzu weit zu diesem Pass. Inzwischen hat ein feiner Dauerregen eingesetzt und die Temperaturen fallen stetig, also essen wir unsere Sandwiches im Auto drin.
Frisch gestärkt fahren wir weiter, doch schon bald darauf stehen wir vor einer weiteren kniffligen Stelle. Dieses Mal geht es treppenartig über grobe Felsen steil runter. Sollen wir umkehren? Aber so kurz vor dem Ziel… wieder staunen wir, was unser Cruisie (und sein Fahrer!) so alles kann!
Jetzt nur noch um diesen Felsvorsprung und dann… tja, und dann stehen wir vor einem schmalen Couloir, durch das der Weg steil hinunter führt, alles über grobe, meist lose Steinbrocken! Shit! Falls wir da überhaupt runter kommen, werden wir es nie mehr wieder hinauf schaffen! … und der Hoorah-Pass soll die schwierigste Stelle sein… dann stecken wir zwischen diesen zwei Stellen fest. Und auf der ganzen Strecke ist uns noch kein einziges Fahrzeug begegnet…
Obwohl es inzwischen nachmittags um drei ist und uns nur noch ein kurzes Stück fehlt, entscheiden wir uns aus Sicherheitsgründen, wenn auch schweren Herzens für die Umkehr! Inzwischen hat der Regen die rote Erde in einen glitschigen Lehm verwandelt und es wird kälter und kälter. Von der tollen Umgebung um uns herum nehmen wir nicht mehr allzu viel wahr, sondern konzentrieren uns auf die schwierigen Passagen. Des Öfteren fragen wir uns, ob wir hier wirklich schon durchgefahren seien – der Regen macht die Strecke nicht leichter!
Und wo es vorher über steile Felstreppen runter ging, müssen wir nun rauf… irgendwann fällt mir vor Schreck beim Filmen fast das Handy aus der Hand, weil der Cruisie einen Satz zur Seite macht – direkt auf mich zu! Und sich dann irgendwie am Hang festkeilt… Wir unterlegen immer mehr Steine und mit gefühlvollem Vor- und Zurückschaukeln kann sich Kölbi wieder aus der heiklen Situation befreien. Uff, das ist ja gerade noch mal gut gegangen!
Völlig geschafft und mit einem rot verdrecktem Auto erreichen wir abends um acht endlich unseren gestrigen Übernachtungsplatz und fallen todmüde und verfroren ins Bett. Und staunen nicht schlecht, als am nächsten Morgen alle Hügel um uns herum weiss verschneit sind! Es ist doch schon der 18. Mai – wird das denn hier nie Sommer?? Zuhause in der Schweiz haben sie doch schon um die 30°C…
Über die (profane) Asphaltstrasse (- ein wenig wurmt uns unser Aufgeben gestern ja schon…!) fahren wir entlang schneebedeckter Sträucher nach Moab. Dort besuchen wir als erstes das VisitorCenter um uns über die Umgebung zu informieren. Und was erzählt uns da die nette Dame? Also sie habe auch schon Leute mit normalen Autos zum Hoorah-Pass raufgeschickt… Hä, wie bitte? Da Moab ja das Mekka aller Offroadfans ist, liegt auch ein Handbuch zu den möglichen Strecken auf… und was sehen wir da? Unsere gefahrene Strecke ist mit rot (schwierig) markiert, der Hoorah-Pass jedoch nur grün (mittel)… nun ja, wir ziehen unsere Lehre daraus: in Zukunft noch kritischer mit Aussagen von sogenannten „Experten“ umzugehen!
Nachdem wir unsere Vorräte aufgestockt und Mails abgecheckt haben, begutachten wir noch das von Kölbis Schwester und ihrem Mann frisch gekaufte Offroadmobil hier in Moab und fahren danach raus in Richtung Island in the Sky-Nationalpark, wofür wir ja für den nächsten Tag das Campingpermit haben. Nach dem Besuch von einigen Aussichtspunkten legen wir uns früh schlafen – das Wetter spielt immer noch verrückt und bläst uns eisig-kalt um die Ohren…
Der nächste Morgen beginnt spektakulär mit dem Frühstück am Grand-View-Aussichtspunkt. Tief unter uns sehen wir die White Rim-Strasse, wie sie sich der unteren Plateau-Kante entlangschlängelt. Dahin wollen wir heute!
Zuerst gehts also den Shaferpass in engen Kehren runter und dann auf die White Rim Road. Immer wieder stoppen wir an Aussichtspunkten und unternehmen kurze Wanderungen zu Sehenswertem. Dabei lernen wir eine Gruppe Fahrradfahrer aus Salt Lake City kennen, die uns zum Mittagslunch einladen. Unter ihnen sind etliche Mormonen und sie erzählen uns ein wenig aus ihren Lebens-Geschichten. Sehr nette und unterhaltsame Leute!
Bald aber müssen wir weiter, die Strecke bis zu unserem gebuchten Campsite zieht sich dahin… Unterwegs werden wir von einer Velofahrerin in Rangeruniform angehalten: Permitkontrolle!
Am späten Nachmittag erreichen wir unser Murphy-Campsite und freuen uns sehr: es ist wohl das mit der schönsten Aussicht überhaupt, direkt an der Plateaukante gelegen!
Kurz vor Sonnenuntergang kommt noch ein vollbepacktes Auto hergefahren und stoppt in unserer Nähe. Es sind viele Kinder dabei und wir offerieren ihnen auf unserem Camp zu übernachten, da ihr gebuchtes Camp noch recht weit entfernt liegt und wir uns vorstellen können, dass es für die Kinder (und den Fahrer) doch langsam mühsam wird mit der holprigen Strecke… – und Platz hat es schliesslich reichlich. Sie nehmen das Angebot dankbar an und wir haben so erst noch nette Gesprächspartner vor dem Schlafengehen!
Der nächste Tag beginnt mit einem wunderbaren Sonnenaufgang – nun scheint der Sommer doch zu kommen… Wir müssen die gleiche Strecke wieder zurückfahren, da wegen all dem Hochwasser der Green River einen Teil der Rundstrecke überflutet hat. So haben es uns bisher alle Ranger erklärt – bis dann gestern die Velo-Rangerin gemeint hat: mit unserem Auto und dem Schnorchel könnten wir’s ja versuchen, das werde schon gehen… Aber irgendwie sitzt uns unser kürzliches Abenteuer noch zu sehr in den Knochen – und wenn es dann nicht klappen würde, müssten wir die doppelte Strecke an einem Tag wieder zurückfahren… nein danke, wir haben unsere Lektion gelernt!
So machen wir uns einen gemütlichen Tag und fahren über die Potash Road zum Nationalpark hinaus. Ganz in der Nähe des Thelma&Louise Points (ja, genau da, wo die beiden im gleichnamigen Film mit ihrem Auto über die Schluchtkante hinaussegeln…) finden wir einen tollen Übernachtungsplatz und geniessen den Sonnenuntergang und anschliessend die funkelnden Sterne bei einem prasselnden Lagerfeuer. So schön kann Reisen sein!
Nach einem kurzen Einkaufsstop in Moab juckt uns der Hoorah-Pass immer noch – also fahren wir hin und schauen ihn uns aus der Nähe an. Nun ja, nur grad mit einem gewöhnlichen Personenwagen sollte man ihn vielleicht dann doch nicht fahren, so ein bisschen Bodenfreiheit kann da nicht schaden…!
Aber wenn wir das Couloir runtergefahren wären, hätte uns der Pass sicherlich nicht mehr erschrecken können… wir fahren nun die Strecke noch bis ganz hinten zum Chickens Corner, wo wir die Nacht grad genau gegenüber unseres gestrigen Nachtlagers verbringen – einfach die tiefe Colorado-Schlucht dazwischen 😉
Eigentlich scheint ja heute die Sonne, aber kurz vor Sonnenuntergang zieht eine Wolkenfront von Süden her auf und beschert uns ein paar Regenschauer – gerade genug für einen wunderfarbigen Regenbogen, der unseren Cruisie einrahmt…
Zum Abschluss dieser tollen Gegend fehlt uns nun nur noch der Arches Nationalpark, der aber leider total überlaufen ist und an dessen Eingang sich regelmässig lange Warteschlangen bilden. Also „schleichen“ wir uns von hinten an: über eine Offroadstrecke kann man von der Seite her reinfahren – und den Eintrittspass haben wir ja!
Obwohl wir am Morgen recht früh losfahren sind schon eine Menge anderer Touristen vor uns da. Über einen langgezogenen Slickrock-Felsen führt ein steiler Wanderweg zum angeblich grazilsten Felsbogen des ganzen Parkes – das Tolle an der Wanderung ist, dass man ihn wirklich erst auf den letzten paar Metern zu Gesicht bekommt… und auf dem Rückweg kann man sich dann an all den entgegenkommenden, teilweise ziemlich erschöpften Wanderern ergötzen, die sich solche Anstrengungen weniger gewohnt sind 🙂
Wir schauen uns noch ein paar weitere Felsbögen an, aber mit all den Menschenmassen kommt irgendwie keine richtige Freude an der eigentlich wirklich tollen Landschaft mehr auf. Also fahren wir zurück zu unserem Camp und geniessen die Zeit für uns. Schliesslich beginnt morgen unsere Fahrt Richtung Norden…
Zuerst entdecken wir beim Rausfahren allerdings noch zwei Camper mit deutschen Nummernschildern – und schon ist wieder eine Stunde verplaudert… aber die holen wir auf der eher langweiligen Autobahnstrecke schon wieder rein! Wir machen einen Ab-stecher in ein eher abgelegenes Tal, wo ganz zuhinterst eines der schönsten indianischen Petroglyphen-Bilder zu finden ist. Also eigentlich ist ja das ganze Tal voll mit Fels-zeichnungen, die meisten werden der alten Anaszasi-Kultur zugeschrieben. Kölbi hat wohl am meisten Freude an der recht tiefen Flussfurte, die unser Auto vom roten Schlamm befreit – dafür fliesst das Wasser danach nicht mehr braun, sondern – eben: rot 😉
Im kleinen Red Fleet State Park geniessen wir einen sonnig-warmen Abend und wagen sogar ein Bad im Stausee. Ziemlich erfrischend, aber immerhin möglich…
Der nächste Tag ist dann bereits wieder grau-verhangen, wir fahren entlang der Flaming Gorge, einer weiteren Schlucht des Green Rivers, allerdings noch nicht so beeindruckend wie dann später in Utah, wo er in den Colorado fliesst.
Je weiter nordwärts wir kommen, desto trister wird das Wetter, ein kühler Wind bläst und kaum haben wir einen Übernachtungsplatz am Fluss gefunden, fängt es auch schon an zu regnen… So geht es auch am nächsten Tag weiter – bis wir kurz vor dem Teton Nationalpark die ersten Schneeflocken auf der Windschutzscheibe sehen…!
Also machen wir erst mal eine ausgiebige Shoppingtour durch Jackson Hole, dem St. Moritz von Wyoming. Empfohlen wird uns auch der Besuch der „weltbekannten“ (Amerika lässt grüssen…!) Million-Dollar-Cowboy-Bar, die dann tatsächlich einigen Unterhaltungswert zu bieten hat 😉 Eher im Sinne von: in der Wüste ist die Gefahr zu verdursten wohl kleiner als hier… es dauert fast eine Stunde, bis wir unsere Bestellung in an diesem Nachmittag eher mässig besetzten Lokal aufgeben können und eine weitere halbe Stunde bis wir – nach nochmaligem Nachfragen und einmal falsch bringen – schliesslich zwei Dosengetränke (natürlich ohne Gläser!) serviert bekommen. Und dafür wird – bei den ohnehin schon happigen Preisen – dann noch 18-20% Trinkgeld erwartet… Wenigstens hat sich die hoffnungslos überforderte Bedienung entschuldigt, sie habe heute ihren ersten Tag. Und wir verkneifen uns (höflicherweise) die Frage, ob sie denn noch zusätzliche in Planung habe…
Gegen Abend klart es dann sogar noch etwas auf und bei einem Spaziergang im nahen Elkrevier entdecke ich einen Koyoten und am nächsten Morgen sehen wir etliche Hirsche grasen.
Es ist zwar eiskalt, aber dafür erleben wir einen schönen Morgen, der die Teton-Berge frisch verschneit in all ihrer strahlenden Pracht zeigt. Der Dämpfer kommt dann auf dem Visitor Center: die meisten Wanderwege sind wegen Schnee und Matsch noch geschlossen…
So packen wir wieser einmal unsere Fahrräder aus und fahren dem See entlang, wobei wir einen Elch im Wald erspähen.
Eine kurze Wanderung liegt auch noch drin und auf der Rausfahrt entdecken wir am Strassenrand ein paar Fotografen mit Riesenzooms. Was gibt es denn hier zu sehen?? Sie berichten, dass eine Grizzlymama mit ihren zwei jungen hier vor einer Stunde durchgekommen sei. Aber nun habe sie sich verzogen… wie so häufig erregt unser Auto einige Aufmerksamkeit und so werden wir von einem der wartenden Fotografen in ein Gespräch verwickelt.
Plötzlich taucht die Grizzlymama wieder auf und hinter ihr tollen die zwei Jungen herum. Während sicher einer Viertelstunde können wir ihnen zusehen – so schön! Danach verzieht sie sich wieder ins Gebüsch und wir können um ein Erlebnis reicher weiter fahren.
Kurz vor dem Yellowstone Nationalpark können wir an einem Bach campieren. Wir treffen dort auf zwei Amerikaner, mit denen wir schon tagsüber zwei Mal im Gespräch waren. Also setzen wir uns zu ihnen ans Lagerfeuer und lernen wieder einmal ganz nette Leute kennen – beide ein bisschen crazy, aber sehr unterhaltsam!
Die nächsten zwei Tage widmen wir dem Yellowstone Nationalpark, diesem Wahrzeichen Amerikas und allererstem Park in seiner Geschichte. Obwohl vulkanischen Ursprungs und mit vielen Geysiren und heissen Quellen gesegnet,
herrschen hier immer noch winterliche Temperaturen und über 1500 Metern liegt eine dicke Schneedecke.
Doch wir haben Glück und die Sonne zeigt sich doch öfters mal. Uns faszinieren die dampfenden und fauchenden Geysire und auch die Tierwelt ist beeindruckend. Beim Mittagshalt grast die ganze Zeit ein Bison hinter unserem Auto. Was die für mächtige Köpfe haben…
So geht ein weiterer Monat unserer Reise zu Ende. Und da ich bei soviel Erlebtem kaum zum Schreiben komme, muss ich nun wohl den Rest unserer nächsten Etappe ganz kurz zusammenfassen, da wir beim Schreiben dieser Zeilen bereits mit gepackten Koffern in einem Hotel sitzen und auf unseren Flug zurück in die Schweiz (- und ins Arbeitsleben!) warten. Wir haben unseren Cruisie heute morgen gut verpackt in Vancouver/Kanada eingestellt und planen im nächsten Sommer wieder hierher zu kommen und dann unsere letzte Reise-Etappe Richtung Alaska und quer durch Kanada in Angriff zu nehmen…
Herzlichen Dank an all die bereichernden Menschen, die wir in den letzten neun Monaten wiederum kennenlernen durften (namentlich erwähnte und zahllose ungenannte) – Ihr seid die funkelnden Sterne an unserem Reisehimmel und werdet auf immer mit unseren Erinnerungen an diesen schönen Lebensabschnitt verknüpft bleiben…!